Die Erfolgsanalysen von Online-Kampagnen, auch Campaign Analytics, sind wesentliche Bestandteile im Bereich des Digital Marketings und des Online-Advertisings. Sie helfen Unternehmen dabei, den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten messbar zu machen, die Effektivität ihrer Kampagnen zu steigern und fundierte Entscheidungen im Hinblick auf die Marketingstrategien zu treffen.
💡 Wir haben die „Campaign Analytics“ Beitragsserie im e-dynamics Blog gestartet!
In unserem ersten Blogpost haben wir Euch einen Teaser zu dem spannenden und vielschichtigen Thema „Campaign Analytics“ gegeben. In diesem Beitrag geht es darum, Kampagnen nicht nur zu planen, sondern auch messbar zu machen. Ein zentrales Werkzeug dafür sind UTM-Parameter – ein leistungsstarkes Feature, um den Erfolg von Marketingkampagnen zu tracken. Wir zeigen Euch, welche UTM-Parameter es in Google Analytics (GA4) gibt, warum sie so wichtig sind und wie sie am besten eingesetzt werden, um sie als Schlüssel für aussagekräftigere Kampagnen Insights zu nutzen.
Welche Parameter gibt es in GA4?
Google bietet mehrere UTM-Parameter, die speziell für das Tracking von Kampagnen entwickelt wurden. Aus unserer Erfahrung sind die folgenden Parameter besonders essenziell:
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utm_source: Die Quelle des Traffics, z.B. Google, Newsletter oder Facebook.
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utm_medium: Das Medium der Kampagne, z.B. CPC (Cost-per-Click), E-Mail oder Social.
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utm_campaign: Der Name der Kampagne, z.B. Herbstsale oder Black-Friday-Promo.
Um einzelne Kampagnen noch feiner zu unterscheiden, gibt es zwei weitere hilfreiche Parameter:
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utm_term: Dieser Parameter wird für die Verfolgung von Suchbegriffen genutzt. Besonders nützlich ist das für bezahlte Anzeigen, z.B. „Analytics Consulting“.
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utm_content: Hiermit lassen sich unterschiedliche Inhalte innerhalb einer Kampagne tracken, z.B. verschiedene Call-to-Actions (Header CTA vs. Footer CTA).
Warum sind UTM-Parameter unverzichtbar?
UTM-Parameter machen letztendlich die Performance von Marketing-Kampagnen messbar. Sie zeigen, welche Kanäle den meisten Traffic generieren und welche Quellen die höchste Conversion Rate liefern. Kurz gesagt: UTM-Parameter liefern die Datenbasis, die wir für datengetriebene Entscheidungen im (Online) Marketing brauchen.
💡 Ein Tipp aus der Praxis: Achtet darauf, dass die Parameter klar benannt und einheitlich verwendet werden. Inkonsistente Benennungen können die Analyse kompliziert machen und zu ungenauen Ergebnissen führen.
Wie kann Kampagnen-Tagging genutzt werden, um Kampagnenerfolge messbar zu machen?
Jeder Link, der mit UTM-Parametern versehen ist, wird nachverfolgbar. Damit könnt Ihr in Tools wie Google Analytics genau nachvollziehen, welche Kampagne welchen Effekt erzielt hat.
💡 Best Practices aus unserem Arbeitsalltag:
- Nutzt klare, sprechende Namen für Kampagnen (z. B. nicht „campaign123“, sondern „herbstsale_2024“).
- Vermeidet es, während einer laufenden Kampagne Parameter zu ändern.
- Führt ein zentrales Tracking-Dokument, in dem alle Parameter festgehalten werden. Das hilft dem gesamten Team, konsistent zu arbeiten.
- Herausforderung: Die lokale Verwaltung der Tracking-Dokumente birgt erhebliche Fehlerquellen. Aufgrund unserer langjährigen Projekterfahrung haben wir gemeinsam mit unseren Kunden den URL Builder ed.Campaign entwickelt – ein Tool zur fehlerfreien und effizienten Verwaltung und Auswertung von Kampagnen Parametern. Damit erleichtern wir nicht nur den Arbeitsalltag von Online Marketern, sondern verbessern gleichzeitig die Datenqualität und die Messbarkeit von Online-Marketing-Initiativen entscheidend. Jetzt unverbindlich beraten lassen und euer Campaign Analytics auf ein neues Level heben!
Wie wertet man Kampagnen im GA4-Interface aus?
Um die Performance in Google Analytics 4 (GA4) zu analysieren, geht Ihr wie folgt vor:
- Öffnet den Bereich „Berichte“.
- Navigiert zu „Akquisition“.
- Wählt die passenden Dimensionen aus: Source (Quelle), Medium, Campaign oder die erweiterten Parameter Term und Content.
Mit diesem Setup seht Ihr auf einen Blick, welche Kampagnen am besten laufen und könnt datenbasierte und fundierte Entscheidungen treffen.
Best Practices für das Management von UTM-Parametern
Damit die Nutzung von UTM-Parametern reibungslos funktioniert, empfehlen wir folgende Best Practices:
- Konsistenz ist der Schlüssel: Nutzt immer dieselben Begriffe für Quellen und Medien (z. B. „email“ statt mal „e-mail“ und mal „E-Mail“).
- Zentrale Verwaltung: Nutzt ein Tracking-Dokument oder spezialisierte Tools wie ed.Campaign*, um alle UTM-Parameter zu dokumentieren.
- Keine internen UTM-Links: Setzt UTM-Parameter niemals auf interne Links – das verfälscht die Kampagnendaten.
- Saubere Benennung: Benennt Parameter klar und verständlich (z.B. keine kryptischen Abkürzungen).
*Tools wie ed.Campaign erleichtern das Management und die Verwaltung von UTM-Parametern erheblich. Sie verhindern falsch definierte UTM-Parameter und halten somit die Daten in GA4 sauber.
Häufige Fehler bei der Nutzung von UTM-Parametern und wie man sie vermeidet
- Falsche Benennung: Uneinheitliche Begriffe für Quellen und Medien können zu Datenchaos führen.
👉 Lösung: Definiert klare Regeln für die Benennung und kommuniziert diese im Team.
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Fehlende Parameter: Jeder „getaggte“ Link sollte mindestens die Parameter utm_source, utm_medium und utm_campaign enthalten.
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UTM-Parameter auf internen Links: Das Tagging von internen Links verfälscht die Daten und sorgt für Fehler in der Analyse.
Fazit & Follow-Up
UTM-Parameter sind ein entscheidender Bestandteil, um den Erfolg von Marketingkampagnen transparent zu machen. Mit einem klaren System zur Benennung und Verwaltung der Parameter könnt Ihr saubere Daten generieren und fundierte Entscheidungen treffen. Unterstützende Tools wie unser URL Builder ed.Campaign aus der e-dynamics Data Platform (EDP) erleichtern das Management und verhindern Fehler – so bleiben Eure Analysen in GA4, Adobe Analytics & Co. präzise und effektiv. Unser kostenloser URL Builder für Adobe Analytics, GA4 sowie Matomo ist auf edcampaign.io verfügbar.
Auf den folgenden Screenshots seht Ihr, wie simpel UTM-Parameter in ed.Campaign erstellt und anschließend in GA4 ausgewertet werden können.
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